Hallo
Es heißt immer die Studienzeit sei die beste Zeit im Leben. Nun ja ich selber halte von diesen oder ähnlichen Aussagen nichts. Denn jeder sieht es anders. Auch wenn sich die meisten dahingehend
einig sind, dass Schule und Studium mit zu den angenehmsten gehört. Es mag in sofern stimmen das man in der Zeit die meiste Freizeit hat, aber ist es dadurch auch die beste Zeit im Leben? Ich
finde das muss jeder für sich selber beurteilen. Für mich steht eins fest: Solange ich denken kann haben mich Bücher begleitet, durch die Kindergartenzeit, Schule, Ausbildung und Studium und
diese haben doch so manches angenehmer gemacht.
Im Laufe der Zeit haben sich die Bücher, welche ich lese und gelesen hab geändert, aber eins hatten sie alle gemeinsam, sie holen einen aus dem Alltag heraus und versetzten einen in eine andere Welt. Die Welt der Bücher ist so vielfältig wie es auch die Menschen sind, die sie schreiben.
Ich wurde schon öfters gefragt warum ich denn nichts studiere, was in diese Richtung geht. Ja eine gute Frage, aber es kam mir irgendwie nie in den Sinn beruflich etwas in diese Richtung einzuschlagen. Ich lese meine Bücher in der Freizeit und will es auch so beibehalten. Wenn ich beruflich ein Weg in diese Richtung einschlagen würde, habe ich Angst mir etwas zu nehmen. Etwas wo ich in meiner Freizeit abtauchen kann und selber entscheiden kann in welche der vielen Welten ich gehen will, welche Charaktere ich auf ihrem Weg begleiten will.
Ich erinnere mich noch gut wie meine Mutter immer meinte: "Ließ doch mal ein Buch nochmal, anstatt immer neue Bücher zu kaufen." Naja was soll ich sagen, jedes mal hab ich ihr geantwortet, dass ich das doch mache. Manche Bücher habe ich drei, vier oder gar fünfmal gelesen, andere nur zweimal oder nur einmal, aber meine Mutter hat immer nur gesehen wie ich schon wieder mit neuen Büchern nach Hause kam. Ihr zweiliebster Kommentar war, warum ich mir keine Bücher aus der Bibliothek ausleihen möchte? Auch hier die ganz einfache Antwort ich will die Bücher jederzeit lesen können, wenn ich Lust habe ein bestimmtes Buch zu lesen. Nun ja sie hat es bis heute nicht verstanden und meine Buchleidenschaft nie so recht unterstützt. Von daher kann ich allen die in ähnlichen Situationen sind nur raten, nie aufzuhören Bücher zu lesen. Bücher sind ein wertvolles Gut, auch wenn nicht jedes Buch inhaltlich wertvoll ist, aber das ist noch wieder ein anderes Thema. Einigen Menschen, wie zum Beispiel meiner Mutter, bleibt die Welt der Bücher leider für immer verschlossen. Aber allen anderen denen sie sich öffnet, bekommen eine Welt zu sehen wie sie sie nirgendswo anders zu sehen bekommen. Kein Film, kein Hörspiel und auch nicht die reale Welt kommen da ran.
Aber zurück zum Lesealltag während des Studiums. Es bleibt natürlich weniger Zeit zum lesen, als noch während der Schulzeit, aber mehr als während meiner Ausbildung. Jetzt muss ich natürlich neben der Unterhaltungsliteratur, welche ich in meiner Freizeit am liebsten lese, auch Fachbücher und Gesetzte lesen. Dies ist eine ganz andere Art des Lesens, einige mögen sich jetzt fragen was daran anders sein soll, das werde ich euch sagen.
Ein Fachbuch oder Gesetz liest sich schon mal nicht so schnell hintereinander weg, wie ein Roman. Das was man liest soll nach Möglichkeit gleich verstanden und abgespeichert werden, weshalb ein genaues lesen und auch öfter mal gleich wiederholendes lesen unerlässlich ist. Information reiht sich an Information da muss man auch gleichzeitig herausfiltern was für einen in dem Moment wichtig ist zu wissen. Ja Fachbücher sind während des Studiums eindeutig am meisten zu lesen, im Gegensatz zu Schule und Ausbildung.
Während der Vorlesungszeit bleibt kaum Zeit zum lesen, wenn man dann noch Arbeiten geht ist es noch weniger. Von daher bin ich über jede Minute froh in der ich lesen kann, während der Fahrt zur TH, abends im Bett oder wann immer ich einige Minuten Zeit habe zum lesen. Im Moment lese ich hauptsächlich Liebesromane, Fantasyromane, Krimis und ab und zu ein Thriller. Die historischen Liebesromane lese ich derzeit gar nicht, das hat aber nicht damit zu tun das ich sie nicht mehr mag, sondern ich die anderen momentan doch etwas lieber mag.
Das waren jetzt meine ersten Gedanken ganz allgemein zum Thema: Lesealltag neben Studium und Arbeit. Vielleicht möchtet Ihr auch ein paar Gedanken zum Thema äußern, wobei natürlich Schule, Ausbildung usw. auch dazu gehören können, dann schreibt doch einfach ein Kommentar.
Das nächste mal melde ich mich mit ein paar Gedanken zum Thema: Das wertvolle Gut: Buch, aber auch inhaltlich wertvoll?
Eure folald
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